MUT-TOUR auch in Rüsselsheim und Groß-Gerau

Zusammen bewegen und gemeinsam über Depressionen reden. 4.300 Kilometer für die mentale Gesundheit – Aufklärungsarbeit unter freiem Himmel.

Bereits zum 10ten Mal bewegen sich diesen Sommer hunderte Menschen mit und ohneDepressionserfahrung im Rahmen der MUT-TOUR durch Deutschland, um ein Zeichen zu setzen für mehr Offenheit, Wissen und Mut im Umgang mit Depressionen. Insgesamt drei Monate werden die Teams vom 18.06.22 bis 10.09.22 wieder zu Fuß in Pferdebegleitung sowie auf Tandems unterwegs sein. In den letzten 10 Jahren konnte die MUT-TOUR jeden Sommer erleben, wie sich durch offene Gespräche, Berührungsängste und Vorurteile stetig abbauen lassen und auch die Teilnehmenden – weit über die Dauer der Etappenphasen hinaus – ein Gemeinschaftsgefühl erfahren, welches sie auch im Alltag nachhaltig unterstützt.

Um das zehnjährige Jubiläum zu begehen, wird sich das Aktionsprogramm in diesem Jahr einen ganz speziellen thematischen Fokus auf die Gepäckträger schnallen und in die Wanderrucksäcke packen: 2022 möchte die MUT-TOUR insbesondere die Auseinandersetzung mit der Perspektive Angehöriger von Menschen mit psychischen Erkrankungen fördern. In den täglichen Interviews mit den Medien entlang der Strecke sowie den Gesprächen am Wegesrand, berichten die Teilnehmenden von den Erfahrungen mit der eigenen Erkrankung und suchen den offenen Austausch über die Bedürfnisse von sowohl Betroffenen als auch Angehörigen.

Auch in diesem Jahr wird es in ausgewählten Städten wieder Aktionstage in Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen geben. Neben allen wichtigen Informationen zur Initiative MUT-TOUR sowie dem Trägerverein Mut fördern e.V., stellen dort ortsansässige Vereine auch die eigenen Hilfsangebote vor. Zusätzlich organisiert die MUT-TOUR an mehreren Orten Mitmach-Aktionen, die es möglich machen, die jeweiligen Etappenteams auf dem eigenen Fahrrad bzw. zu Fuß für einen kleinen Teil des Weges zu begleiten. Mit niedrigschwelligen Angeboten, wie den Bewegungsspenden und der Mut-Schnipseljagd, lässt die MUT-TOUR auch die teilhaben, für die es nicht möglich ist persönlich dabei zu sein.

Mitfahr-Aktion und Mitmach-Aktionen in Rüsselsheim und Groß-Gerau

Gemeinsam mit dem Selbsthilfebüro Groß-Gerau lädt die MUT-TOUR am Donnerstag den 21.07. zu einer Mitfahr-Aktion von Rüsselsheim nach Groß-Gerau ein. In Rüsselsheim und Groß-Gerau gibt es auch für diejenigen, die nicht mit dem eigenen Rad mitfahren, jeweils kleine Aktionen – ein Besuch lohnt sich!

Programm und Zeitplan

In Rüsselsheim:
13:00 – 14:30 Info-Aktion am Marktplatz in Rüsselsheim:
Das Bündnis gegen Depressionen informiert an einem Stand gemeinsam mit dem Selbsthilfebüro über Unterstützungs- und Beratungsangebote vor Ort.
13:30 Ankunft des MUT-TOUR-Teams in Rüsselsheim, Begrüßung durch den Rüsselsheimer Oberbürgermeister Udo Bausch

14:15 Start der Mitfahr-Aktion von Rüsselsheim nach Groß-Gerau in Begleitung des ADFC Kreis Groß-Gerau

In Groß-Gerau: 
15:30 Ankunft am Marktplatz in Groß-Gerau:
Begrüßung durch den Bürgermeister Erhard Walther
In Groß-Gerau bekommen alle Radler*innen zur Begrüßung eine Kugel Eis von der Eisdiele am Marktplatz spendiert.
Musikprogramm junger Bläser*innen des Prälat-Diehl-Gymnasiums
15:30-16:30 Auch hier sind das Selbsthilfebüro und das Bündnis gegen Depressionen mit Informationen rund um Beratung und Selbsthilfe präsent und es gibt Gelegenheit zu zwanglosem und informativem Austausch.

Mit der Teilnahme entstehen keinerlei Kosten und eine Anmeldung ist nicht nötig.

Aufgrund der Wetterlage, zeitlichen Verzögerungen der MUT-TOUR Tagesetappe sowie geänderten Corona-Auflagen kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen.


https://kreisgg.adfc.de/neuigkeit/mut-tour-auch-in-ruesselsheim-und-gross-gerau

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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