Ihr fahrt leidenschaftlich gerne Fahrrad - und freut Euch darüber, dass immer mehr Menschen diese Begeisterung mit Euch teilen? Ihr findet es gut, dass sich der Kreis Groß-Gerau immer mehr zu einem fahrradfreundlichen Landkreis entwickelt? Und Ihr möchtet selbst einen Teil dazu beitragen, dass Radfahrerinnen und Radfahrer überall gut und gerne unterwegs sind? Dann möchten wir Euch herzlich zur freiwilligen Mitarbeit im ADFC Kreis Groß-Gerau einladen!
Ganz gleich, ob es um Spaß an Radtouren, gefahrlose Routen durch unsere Städte und Gemeinden, gut funktionierende Technik oder die Verhinderung von Fahrradklau geht - der ADFC steht für umweltfreundliche, gesunde und sichere Mobilität mit dem Fahrrad. Getragen wird all das vom Engagement aktiver ADFC-Mitglieder im Kreis Groß-Gerau. Wir möchten die Basis dieser freiwilligen Mitarbeit gerne verbreitern - und freuen uns, wenn Ihr als ehrenamtliche Aktive mit dabei seid!
Den Umfang Eurer Mitarbeit bestimmt Ihr dabei selbst: Engagieren können sich Freiwillige sowohl dauerhaft in einer (oder auch in mehreren) Funktionen, die wir auf dieser Seite beschreiben - oder Ihr entscheidet Euch zunächst einmal für ein überschaubares, begrenztes Projekt. Niemand soll mehr leisten als sie oder er selbst möchte oder kann!
Lokale Behörden bei der Verkehrsplanung beraten
Fehlende Radfahrstreifen, mangelhafte Querungsmöglichkeiten, katastrophale Ampelschaltungen, fehlende Abstellmöglichkeiten: Wo bei der Planung von Radverkehrsanlagen der Schuh drückt, wissen Radfahrerinnen und Radfahrer vor Ort oft besser als die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden, die Straßen und Kreuzungen häufig nur aus der Autoperspektive oder vom Plan aus betrachten. Die ehrenamtlichen Radverkehrsexpertinnen und Radverkehrsexperten des ADFC Kreis Groß-Gerau bringen sich mit Sachverstand und Engagement ein, schlagen den zuständigen Stellen Verbesserungsmöglichkeiten vor und bewerten geplante Straßenbauprojekte aus der Radfahrperspektive.
Gesellige Gruppen kompetent führen
Keine andere Veranstaltungsform des ADFC Kreis Groß-Gerau erfreut sich eines so großen Zulaufs, wie unsere geführten Radtouren und Radreisen. Dieses Aushängeschild unseres Verbands steht und fällt mit den engagierten und kompetenten, ehrenamtlichen Tourenleiterinnen und Tourenleitern. Zu den Aufgaben zählen: Ideen für interessante Routen entwickeln, geeignete Strecken planen, Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen und informieren, die Gruppe führen und zusammenhalten, bei Pannen oder Stürzen helfen und noch einiges mehr. Weil noch keine Tourenleiterin und kein Tourenleiter vom Himmel gefallen sind, werden vom ADFC Hessen umfassende Seminare angeboten, in denen künftigen Tourenleiterinnen und Tourenleiter fit gemacht werden.
Einen Beitrag zur Diebstahlprävention leisten
Durch eine ADFC-Fahrradcodierung lässt sich ein Fahrrad jederzeit zweifelsfrei seiner rechtmäßigen Eigentümerin bzw. seinem rechtmäßigen Eigentümer zuordnen. Deshalb ist dieser individuelle Code die bestmögliche Abschreckung vor Dieben! Doch wie kommt der Code auf das Fahrrad? Die ehrenamtlichen Fahrradcodiererinnen und Fahrradcodierer des ADFC Kreis Groß-Gerau bedienen ein Präzisionswerkzeug, das von Fahrraddieben gehasst wird, den rechtmäßigen Eigentümerinnen bzw. Eigentümern aber viel Ärger und Geld sparen kann. Sowohl für den technischen Teil der Codierung, als auch für den bürokratischen Teil sucht der ADFC Kreis Groß-Gerau weitere engagierte ADFC-Aktive.
Unsere Internet-Seiten aktuell halten
Aktuelle Infos rund ums Radfahren und den ADFC kommen bei vielen Mitgliedern und Interessierten am besten via Internet an. Dazu braucht der ADFC Kreis Groß-Gerau ehrenamtliche Redakteurinnen und Redakteure, die regelmäßig aktuelle Inhalte auf unsere Internet-Seiten einstellen und sie um neue Themen bereichern.
Mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen
Die schönsten Informationsblätter nützen wenig, wenn sie nicht mit Freundlichkeit und dem nötigen Hintergrundwissen an die Frau oder den Mann gebracht werden. Gut ausgestattete Infostände mit Faltblättern, Fahrradkarten und Broschüren gehören für den ADFC Kreis Groß-Gerau zu den wichtigsten Elementen der Öffentlichkeitsarbeit. Die kompetenten, ehrenamtlichen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sammeln an unseren Infoständen in interessanten Gesprächen Punkte und neue Mitglieder für den ADFC Kreis Groß-Gerau.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.